Marilia Fotopoulou (GRC)

Marilia Fotopoulou schwarts festival Kassel 5.-6. Mai 2017

 

Sie ist in Athen, Griechenland geboren, wo sie immer noch wohnt und arbeitet. Sie begleitet das Institut für Fotografie und audiovisueller Künste und sie absolvierte die Kunsthochschule Athens ASFA 2011. Seit 2011 arbeitet sie nun im Institut für Fotografien an der ASFA als assistierende Ausbilderin im Entwicklungslabor für Fotografien. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden in Paris bei der „Art en Capitale 2011“, beim Athener Fotofestival 2009, 2011 und 2015 in Athen, bei der 3. Biennale Moderner Künste in Thessaloniki 2011 und unter anderem beim Budapester Foto Festival 2017 in Budapest ausgestellt.

 

Sie hat mit Ihrer Fotokamera in Griechenlands Underground-Szene in den letzten 35 Jahren mehrere fotografische Highlights eingefangen. Eine Szene die sich ständig konstant mit der Zeit weiter entwickelt hat und welche viele großartige Künstler und Bands hervorhebt. In ständigem Betracht der Underground-Szene, hat sich ein eigener Charakter entwickelt, aus der sich eine große Gemeinschaft mit großen Klubs, Plattenfirmen, (Online) Zeitschriften, Radiosender, Plattenläden und Events mit einer riesigen Anzahl an DJ’s hervorgehen.  Diese Ausstellung präsentiert „Schnappschüsse“ welche in den letzten 5 Jahre, den sogenannten „Krisenjahren“ aufgenommen wurden. Ungeachtet der turbulenten Zeiten hat die Szene ihre Kreativität beibehalten können, welche sie ästhetisch mit Ihrem Objektiv festhalten konnte. Ein flüchtiger Blick hinter den Kulissen, gefolgt von einer Dokumentation der Selbsterfahrung mit lokalen Künstlern. Ein großer Teil werden auch die ausländischen Akteure sein, welche in Griechenland aufgetreten sind. Bands von Übersee bringen immer wieder neue Erfahrungen und Trends mit, zu einer Szene, welche immer mehr nach neuem verlangend, ihrem Ruf voraus eilt.Die Reaktion des Publikums und deren Interaktivitäten mit den Bands verflechtet ein ganz spezielles Verhältnis, um neue, einzigartige Ideen zu schaffen, welche sich auf die Europäische Szene überträgt.

 

In einer Zeitperiode der wirtschaftlicher Krise, welches Griechenland mehr als alle anderen europäischen Ländern betrifft, leidet darunter die Kunst am meisten. Steigende Armut, Arbeitslosigkeit und der Schuldenabbau jeglicher Art von Entwicklung fordert seinen Tribut. Was zu zur Folge hat, dass in Kunstwerken all diese negativen Energien verschmäht werden. In Marilia Fotopoulou’s schwarz/weiß Portraitwerken kann man diese starke Atmosphäre der inneren Machtlosigkeit wiederfinden, ein allgemeines Gefühl, welches in der dunkelste Stunde der Zeit aufgenommen wurde. Portraits von Menschen, welche in verdreckter, stickigen Umwelteinflüssen leben, aber noch ihre Courage finden, ihre eigenen Persönlichkeiten zu entwickeln um ihre persönlichen Visionen anzustreben. Wohingegen in Ihren Farbfotografien trostlose und leerstehende Umgebungen dargestellt werden, eines zeigt das Gefühl der Schönheit, welches nur noch in all des Verfalls existiert. 

Nikos Drivas

 

www.mariliafotopoulou.com 

www.instagram.com/marilia.fotopoulou 

www.marilia-music-theatre-movies.tumblr.com 

www.facebook.com/marilia.fotopoulou 

 

Zur Person:
Marilia ist eine professionelle Kunstfotografin aus Athen.

Ihre Fotos wurden schon mehrfach bei verschiedenen Ausstellungen in Griechenland veröffentlicht. Für unser Programm arbeitet sie an einer exklusiven Ausstellung, welche wir extra für euch präsentieren werden. In der dunklen Szene Griechenlands ist Marilia auch als Konzert-Fotografin und dem Radio DieSeele bekannt.

 

Biografie: http://www.mariliafotopoulou.com/?page_id=14

M.Orbid (DEU)

Sie hat das Studium in Kassel bestritten und betreibt seit 2011 ihr eigenes Atelier. Die graphischen Arbeiten beschäftigen sich in der Hauptsache mit dem menschlichen Individuum im Bezug auf soziale Normen. Einige ihrer Folien aus der Serie Surface, die sich mit der sexuellen Identität auseinandersetzen, können wir euch auf unserer Veranstaltung präsentieren.
zwei Liebende

Lichtinszenierung beim Live Rollenspiel

Ungehoersam (DEU)

Der aus Kassel stammende Künstler lässt sich nicht einschränken somit trägt er seinen Namen zurecht. Ob als Lichtkünstler, Performer, DJ oder im Bereich der Installation Ungehoersam polarisiert, zumeist mit seinen gesellschaftskritischen Aussagen. Zwei seiner Intationen, die sich sowohl mit dem Konsumverhalten als auch mit der typsierten Meinungsbildung der westlichen Welt auseinandersetzen, stellt er bei uns aus.


Tuahadedana (GRC/DEU)

Auch Xanti Albert wird unter ihrem Künstlernamen und Label *tuahadedana* ein Outfit ausstellen.
Als gelernte Damenschneiderin fertigt sie nur Einzelstücke an, wie außergewöhnliche Kopfbedeckungen und Kragen.

Tuahadedana

Feuerkünstler Spielmann Ravicus

Spielmann Ravicus (DEU)

Begonnen hat alles in einer Silvesternacht mit einem Freund, sowie Fackeln und Lampenöl aus dem Baumarkt als Kontrastprogramm zum Feuerwerk. Schnell war für die Gäste das Feuerwerk vergessen. Was ist schon eine kleine Rakete gegen ein zwei Meter Feuerstrahl? Nach und nach wurden professionelle Materialen angeschafft und trainiert. Nun ist er als Feuerkünstler von kleinen Geburtstagsfeiern, über Kneipeneröffnungen bis hin zu Festivals unterwegs. Mal mit kleinen, mal mit größerem Programm. Für schwarts zeigt er einen kleinen Auszug aus seinem Programm.

Maria Stafylaraki (GRC/DEU)

In der Gastronomie aufgewachsen und nach 18 Semestern Kunststudium alles abgebrochen und sich selbstständig gemacht. Geboren '83 doch im Herzen mal das Kind, mal die verbitterte, alte Frau. Jedes Bild erzählt eine Geschichte aus eigener Erfahrung und eigener Perspektive beobachtet, frei interpretiert und inszeniert. Ob es darum geht, die eigene Schwäche als Privileg zu nutzen um den Tod an den Zügeln zu halten oder sich abends in der eigenen Bar über Götter und Welten auszutauschen - das Lebensmotto ist immer das selbe: "Man lebt, um Erinnerungen zu schaffen und irgendwann lebt man nur noch, um sich zu erinnern."
Maria Stafillaraky